Hi HansP,
ich finde beide Bergiffe daneben. "Missing fundamental" heißt "Fehlender Grundton". Dabei ist doch der Grundton sehr gut zu hören! (er wird nur nicht gespielt). Und "Residualton" ist ebenfalls doof. "Residualsymptom" heißt zurückbleibendes Symptom nach überstandener Krankeheit. Oder "Residualvolumen" heißt restliche Luft, die nach dem Ausatmen noch in der Lunge bleibt. Ist "Residialton" der restliche Ton, der zurückbleibt? Quatsch!!!
Wir Musiker sollten nicht Fachausdrücke von Medizinern oder Physikern, speziell Akustikern verwenden. Sie forschen mit technischen Tönen (Sinustönen). Lasst uns für das Phänomen den Begriff "Resultant" verwenden. Orgelbauer benutzen ihn schon seit Generationen für das
32'-Akustikbass-Register. Der Begriff ist eingeführt! Als Resultat zweier oder mehrerer Töne in Teiltonabstand erklingt zusätzlich der Resultant.
VenusMC hat geschrieben: ↑Sa Mär 28, 2020 10:48 am
1. Differenztöne f2-f1
immer vorhanden,
stärker bei Blasinstrumenten
2. Residualtöne
entstehen nur, wenn zwei Töne in einem ganzzahligen Frequenzverhältnis stehen, also wie bei benachbarten Teiltönen,
stärker bei Streichinstrumenten
Also besser:
1. Differenztöne (können mehrere sein)
2.
Resultant (ein Ton)
Und "Kombinationstöne" meint beides.